FaDaF fordert nachhaltige Beschäftigungsverhältnisse für Lehrkräfte

Der Fachverband Deutsch als Fremdsprache (FaDaF) hat am 29. März auf seiner Jahrestagung in Chemnitz eine Erklärung verabschiedet: "Gewinnung und langfristige Integration von Fachkräften ‒ Resolution zum Entwurf des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes"

Die Chemnitzer Erklärung besteht aus zehn Punkten:

  • Fachkräftegewinnung neu als berufssprachlichen Integrationsprozess denken!
  • Einen gesamtheitlichen Ansatz bei der Sprachqualifizierung praktizieren!
  • Fortgeschrittene Sprachkenntnisse als generelle Zielnorm für Ausbildungen und qualifizierte Berufe festschreiben!
  • Die sprachliche Qualifizierung als einen individuellen Anspruch etablieren!
  • Sprachförderung zu einem integralen Bestandteil des Arbeitslebens machen!
  • Das öffentliche Sprachfördersystem flexibilisieren!
  • Hochqualifizierte Lehrkräfte ausbilden und adäquate Berufsperspektiven bieten!
  • Qualitätssicherung in der Fachkräftegewinnung und Sprachausbildung stärken!
  • Forschung zum beruflichen Spracherwerb intensivieren!
  • Potenziale von Asylbewerbern und Geduldeten frühzeitig entwickeln! 

In Punkt Nr. 7 geht es um die Lehrkräfte. "Der Fachver‐ band Deutsch als Fremd‐ und Zweitsprache (FaDaF) fordert die politischen Entscheidungsträger mit Nachdruck dazu auf, dafür Sorge zu tragen, dass in diesem Bereich klare Qualifikationspro‐ Chemnitzer Erklärung zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz 4 file und nachhaltige Beschäftigungsverhältnisse geschaffen werden, in denen eine permanente Weiterbildung von Lehrkräften ausdrücklich vorgesehen ist."

(as)